Das Haus Antech

Wussten Sie, dass im Limoux bereits seit fast 500 Jahren Schaumwein produziert wird? Das Haus Antech setzt diese Tradition mit Flaschengärung und der „méthode ancestrale“ fort.

Vor sechs Generationen gegründet, ist das Haus Antech seit einiger Zeit in Frauenhand. Eugénie Limouzy ist Anfang des 20. Jahrhunderts eine der ersten Frauen, die ein Weingut bewirtschaftet.
Derzeit wird das Haus von Françoise Antech geleitet. Sie ist eine beeindruckende Frau, dynamisch und ambitioniert. Qualität ist für sie ein hohes Gut. Dabei ist sie innovativ und experimentierfreudig. Sie vereint Tradition und Moderne.

Die Produkte von Antech sind naturnah, d.h. es werden nur gerade so viele Zusätze benutzt, um eine gleichbleibende Qualität zu gewährleisten.

Der Crémant de Limoux ist ein mit ca. 11–13 Vol.% eher mittelgewichtiger Schaumwein der Weinbauregion Languedoc. Die Schaumweine der Region zeichnen sich durch ihren fruchtigen Charakter aus und werden in der Hauptsache aus den Rebsorten Chardonnay und Chenin blanc, zum Teil aber auch aus den Sorten Mauzac und Pinot noir verschnitten. Die verarbeiteten Reben müssen in jedem Fall aus dem Languedoc kommen. Aufgrund der Anwendung der klassischen Flaschengärung, das dem Herstellverfahren des Champagners gleicht, wird der Wein als Crémant bezeichnet; ein Indiz für hohe Qualität.

Die Blanquette de Limoux wird aus drei Rebsorten hergestellt:

  • Mauzac, der mit einem Minimum von 90 % den größten Anteil stellt
  • Chardonnay
  • Chenin Blanc

Für die Blanquette de Limoux nach der méthode ancestrale wird ausschließlich Mauzac verwendet.

Obwohl der Weinbau bei Limoux seit dem Jahr 931 schriftlich belegt ist, gibt es erste Erwähnungen des Schaumweines erst ab dem Jahr 1531. Mönche der Abtei Saint-Hilaire beherrschten damals bereits die Herstellung der Blanquette de Limoux.

Pierre Pérignon, war ein französischer Mönch des Benediktinerordens. Er hat die Méthode champenoise, ein Verfahren der Flaschengärung zur Herstellung von Schaumwein, maßgeblich entwickelt, es aber nach heute herrschender Ansicht nicht erfunden. Nach ihm ist der Champagner Dom Pérignon benannt. Verschiedenen Quellen zufolge soll er in Limoux den Crémant kennengelernt und erst später in der Champagne weiterentwickelt haben.